Dieter Langenbach, Falko Hönisch, Regine Collischonn, Richard Vogel, Sabine Schmidt und Edmund Müller-Abele (v.l.n.r.) bei ihrem Besuch in der Treidlergalerie vor einem Portrait von Harvey Weinstein. Foto: Abele

Mit einer gelungenen Midissage, erfreulich gut frequentiert durch auswärtige, zum Teil internationale Besucher, zogen „Die Treidler“ Halbzeitbilanz bei ihrer Ausstellung auf Burg Rheinfels: „Regine Collischonn zeigt Bilder, bei denen man gerne wegschaut“.

Am Veranstaltungstag unterlegte die Künstlerin ihr Malerei mit der atonalen Komposition eines modernen, amerikanischen Komponisten (Morton Feldman) und die Betrachter wurden aufgefordert, urteilsfrei in die Thematiken der Bilder einzutauchen und ihren ganz eigenen Emotionen und Gedanken nachzuspüren, die durch Kunst und Musik, die sich nicht der Diktatur des breiten Massengeschmacks unterwirft, in Erscheinung treten. Die Gäste erfuhren damit ein außergewöhnliches Erlebnis, das ihnen – wenn überhaupt – nur im urbanen Umfeld geboten wird. Die Anerkennung von mehr als 100 Besuchern pro Öffnungstag spricht dabei ihre eigene Sprache.

Die Ausstellung geht bis zum 21. August. Öffnungszeiten sind samstags und sonntags 11.00 bis 16.00 Uhr. Die Künstlerin Regine Collischonn ist am 6., 7. und 21. August persönlich anwesend. Kunstgespräche sind ausdrücklich erwünscht. Herzlich willkommen in der Treidlergalerie – große Wachstube auf Burg Rheinfels.