
Das frisch restaurierte Loreley-Haus

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es ist schön zu sehen, dass sich im Stadtbild von Sankt Goar manches auch im privaten Bereich tut. Besonders hat es mich gefreut, dass das sogenannte „Loreley-Haus“ an der Rheinfront der Heerstraße einen neuen Anstrich bekommen hat. Manchmal sind es schon die kleinen Maßnahmen im privaten Bereich, die unsere Stadt für alle – für Einheimische wie auch für Gäste – freundlicher und einladender erscheinen lassen.
Doch nicht nur dort bewegt sich etwas. Auch in den Seitengassen sind positive Entwicklungen sichtbar. Das „Joxe-Haus“ in der Herpellstraße zeigt eine erfreuliche Entwicklung, und auch ein weiteres benachbartes Haus hat im unteren Bereich einen frischen Anstrich erhalten.
Warum schreibe ich dies? Ganz einfach: Um den privaten Hausbesitzerinnen und -besitzern meine Anerkennung und Freude über solches Engagement und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit dem eigenen Eigentum im öffentlichen Raum auszudrücken.
Denn: Neben allen städtischen Projekten zur Verbesserung und Verschönerung unserer Lebensqualität in allen Stadtteilen möchten wir auch im privaten Bereich attraktiv sein – für die Menschen, die hier leben, aber auch für neue Bürgerinnen und Bürger, die Sankt Goar für sich entdecken.
In diesem Zusammenhang fand auf meine Initiative hin ein erstes Treffen mit unserer Leiterin des Stadtmarketings, Frau Katrin Gloggengießer, sowie Herrn Ramón Röser von der Studentenvertretung der Universität Koblenz statt. Ziel war es, Sankt Goar und seinen privaten Wohnraum bei Studierenden bekannter zu machen. Durch die gute Anbindung an Koblenz und die im Vergleich günstigeren Mietpreise könnte unser Ort gerade für junge Menschen interessant sein. Gleichzeitig können wir damit auch dem Fachkräftemangel in der Hotellerie und Gastronomie vor Ort begegnen. Für Studierende bedeutet das: günstiger und schöner wohnen – dort, wo andere Urlaub machen – und gleichzeitig vor Ort Geld verdienen können.
All diese Entwicklungen zeigen: Sankt Goar lebt, entwickelt sich und öffnet sich für die Zukunft. Und gerade deshalb freue ich mich mit Ihnen allen auf ein besonderes Ereignis: „Rhein in Flammen“ am 19. und 20. September. Dieses Fest führt uns jedes Jahr eindrucksvoll vor Augen, welch einzigartige Heimat wir haben – eine Heimat, die Menschen von nah und fern begeistert. So wie wir unsere Stadt Stück für Stück verschönern, wollen wir auch dieses Fest gemeinsam genießen und mit Stolz auf unser Sankt Goar blicken.
Ihr
Falko Hönisch
Stadtbürgermeister von Sankt Goar
Foto: © Falko Hönisch