Die Feuerwehr ist seit Generationen Teil des dörfischen Lebens, da sie stets zur Abwendung großer Gefahr für Mensch und Vermögenswerte ihre Existenzbegründung findet. Dabei hat die Feuerwehr im Laufe der Zeit immer wieder ihre Gestalt verändert. Aktuell ist die Löschgruppe in einem modernen Gebäude, einem funktionalen Gerätehaus, untergebracht, welches diesen Namen auch wirklich verdient.

Das war nicht immer so. Angefangen hat die Geschichte der Feuerwehr, in ihrer Form als eigenständige Gruppierung, erst im Jahr 1934. Zuvor war es bei Bränden jedermanns Pflicht, sich an den „Löschanstalten“ zu beteiligen. Die Löschgruppe wurde aus willigen und fähigen Dorfbewohnern zusammengestellt und mit wenigen Schläuchen und Löscharmaturen, wie Hydranten und Strahlrohren, ausgerüstet.

1939 wurde das Gerätehaus „an der Bach“ – schräg gegenüber der heutigen Feuerwehr, bezogen (siehe Bild).

Bis in das Jahr 2012 jedoch verblieb die Feuerwehr in ihrem einstigen Gerätehaus. Die zunehmende Anzahl an Feuerwehrleuten und die zunehmende Dimensionierung der Löschfahrzeuge machte schließlich einen Umzug in die heute genutzte Halle notwendig. Diese war zuvor als Wirtschaftsgebäude des im angrenzenden Wohnhauses lebenden Landwirts Emil Pabst (bekannt als „Lentze Emil“) genutzt worden.